Tag 15- von Bozovici nach Baile-Herculane

 

 

Wieder Selbstversorger Frühstück in der Pension. Dann noch einen Kaffee an der örtlichen Bäckerei, bevor es um 9:30 Uhr losgeht. Erstmal über den Fluss Minisch zur Landstraße Nr. 57B in Richtung Osten.

 

 

Der Boden scheint hier sehr fruchtbar zu sein und wird von den örtlichen, eher kleineren Bauern bewirtschaftet. Auch die Pferdefuhrwerke gibt's noch, aber deutlich seltener als noch vor 7 Jahren.

 

 

Im kleinen Dörfchen Prigor hat der Dorf Storch (es gibt so ziemlich in jedem Dorf mindestens ein Storchennest) auch schon Nachwuchs.

 

 

Typische Bebauung in Rumänischen Dörfern. Einstöckige Häuser direkt aneinander gebaut. Also praktisch Reihenhäuser.

 

 

Heute geht es sehr gemütlich zwar bergauf, aber nur mit 2 bis 3% Steigung. So gewinne ich doch langsam an Höhe und habe heute auch ein paar schöne Ausblicke.

 

 

Der höchste Punkt ist heute mit 456m erreicht. Dann geht es wieder auf ca. 260m hinunter nach Lablanita. Hier mache ich an einem Mini Market eine kleine Mittagspause. Danach geht es nochmal knapp 100 Hm rauf.

 

 

Nach etwa 45 Km Gesamtstrecke mündet die Straße 57B in die große Bundesstraße E70 ein. Das sind die großen Hauptverkehrsstraßen in Rumänien. Meist gibt rs an diesen Straßen mehr oder weniger breite Seitenstreifen, die mit dem Rad befahrbar sind. Bei mir wechselt es heute von 2m Breite bis zu 20cm Breite. Macht echt keinen Spaß.

Hier ein paar hundert Meter Luxus Breite
Hier ein paar hundert Meter Luxus Breite

 

 

Ich bin froh nach etwa 6 Km von der E70, links nach Baile Herculane abbiegen zu können. Hier beziehe ich eine sehr schön gelegene Pension mit super freundlichen Vermietern. 

 

Toller Blick aus dem Zimmer und toller Garten.

 

 

Baile Herculane (Herculesbad) wurde schon von den Römern zu einem Badeort ausgebaut und betrieben. Die Heißen Quellen bieten unterschiedliche Temperaturen bis über 50°, und unterschiedliche Zusammensetzungen. Zum Teil auch stark schwefelhaltig. Später wurden die alten Bäder von der Habsburger Monarchie wieder entdeckt und nachgebaut. Während des Kommunismus wurden neue Spa Hotels im Plattenbau Stil gebaut und die alten Badehäuser wurden sehr vernachlässigt. Erst jetzt werden langsam die ein oder anderen historischen Gebäude restauriert.

 

Das ate Apollo Badehaus ist ein kleines Museum 

 

 

Das alte Neptun Badehaus verfällt vor sich hin

 

 

Etwas Außerhalb liegt die Roman Quelle, die als einzige frei zugänglich ist. Ich nutze die Gelegenheit für ein heißes Bad. Teilweise extrem heiß, bis über 50°

 

 

So ein heißes Bad macht dann auch hungrig.



So, das sind dann heute 58 Km die dazu kommen

Zusammen sind's 779 Km

Gefahrene 500 Hm heute

Wolkig bei bis zu 25°

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Kommentare: 2
  • #1

    Endi (Mittwoch, 29 Mai 2024 10:03)

    Ganz schön, aber wieder mal zu hügelig für meinen Radelgeschmack �!
    Viele Grüße

  • #2

    Stefan (Mittwoch, 29 Mai 2024 20:34)

    Weiterhin gute Fahrt - wenn möglich ohne hungrigen Bär ..... davon soll es ja 8.000 geben....