Tag 22- von Ranca nach Pascoaia

 

 

Beim Aufstehen heute Morgen sieht es noch sehr gut aus. 

 

Nach dem Frühstück fülle ich im einigen Laden noch meinen Wasservorrat auf. Um 9 Uhr geht's dann los. Leider hat es in der Zwischenzeit wieder ziemlich zugezogen.

 

 

Gleich hinterm Ort geht es dann in einigen Kehren von 1580m hinauf auf ca. 1900m. Es zieht zwar ständig Nebel den Hang herauf, aber ab und zu tun sich dann doch ganz schöne Blicke auf. Dafür hat dieses Wetter natürlich den Vorteil, dass es nicht so heiß wird.

 

 

Über eine lange ansteigende Rampe nähere ich mich der 2000m Marke.

 

 

Zwischendrin tun sich nochmal schöne Blicke ins Tal auf.

 

 

Auf ca. 2145m erreiche ich dann den ersten Höhepunkt. Leider total im Nebel mit kräftigen Böen. Da keine Aussicht ist, muss mein Kopf herhalten.

 

Danach geht es nochmal ca. 200m bergab. Auf dieser Seite ist die Sicht wieder deutlich besser.

 

 

Dann geht es die 200 Hm wieder rauf zum 2. Höhepunkt. Einer von beiden ist wohl mit 2146m der höchste, welcher konnte ich nicht feststellen. 

Rückblick zum ersten Übergang
Rückblick zum ersten Übergang

 

 

Die letzten 100 Hm werden nochmal eine Herausforderung mit bis zu 13% und kräftigen Windböen von der Seite. Ich muss ein Stück schieben. Dann erreiche ich den wohl eigentlichen Pass, den Urdele Pass.

 

 

Ab jetzt geht es in vielen Kehren hinunter zum Lotru Tal.

 

 

Zwischendrin gibt es einen kleinen Alm hof, wo Rumänische Produkte angeboten werden. Ich esse einen Polenta-Knödel mit Schafskäse gefüllt und Sauerrahm.

 

 

Bei ca. 1300m treffe ich auf das Lotru Tal. Ein recht beschaulicher Gebirgsbach hier.

 

 

Hier biege ich auf die Straße Nr. 7A ab, die dem Fluss Lotru folgt. Nach ein paar Km kommt der schöne Vidra See. Ein natürlich aufgestauter See, also kein künstlicher Stausee.

 

 

Nach dem See kommt nochmal ein Gegenanstieg von ca. 270 Hm, bevor es dann endgültig nur noch bergab geht 

 

 

Am Stausee Bradsor vorbei, mit schönen Ausblicken in dicht bewaldete Seitentäler.

 

 

Ab und zu versperrt mal eine Kuh den Weg.

 

 

Bären bin ich bisher nur diesem begegnet.

 

 

Ca. 8 Km vor Brezoi erreiche ich um 18:30 Uhr meine heutige Pension Terra Nova, mitten in der Pampa. Der Vermieter sieht mich und fragt gleich "deutsch?". Ein wunderschönes Holzhaus und super nette Vermieter.

 

Nach einer Dusche und einer halben Stunde Beine ausstrecken, gibt es Abendessen in der Pension. 

 

 

Es sind noch weitere Gäste aus Italien und aus Rumänien da, und so wird das ein sehr geselliger internationaler Abend bei 2 Bier und selbstgebrannten Pflaumenschnaps.

 

 

 

Heute kommen ordentliche 99 Km dazu

An Höhenmeter ca. 1300

Gesamt 1.057 Km

 

Nebelig bis wolkig, teilweise Böen bis 50 Km/h, bei 10° - 22°

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Kommentare: 2
  • #1

    Stefan (Samstag, 08 Juni 2024 19:41)

    fulminante Tagesleistung rd 100 Km und 1.300 Hm mit dem mord's Gepäck....und als Zugabe noch die krätzigen Windbön >> Hut ab! Als Mitfahrer wäre ich dann tagelang ...... wenn ich das überhaupt noch schaffen würde...

  • #2

    Dietmar (Samstag, 15 Juni 2024 14:30)

    Bergtrikot ehrenhalber!