Am Frühstücksbuffet im Hotel Sylvania schlage ich nochmal kräftig zu. Da heute nicht mal 50 Km anstehen, lasse ich mir Ueit und starte erst um 10:30 Uhr in Sovata. Am Ortsausgang von Sovata fahre ich am auffälligen Kirchturm vorbei.
Ich verlasse Sovata in Richtung Nordwest. Es geht auf und ab durch die sanfte Hügellandschaft des Kreises Muresch.
Irgendwo folge ich einem Schild, das zu einem Kloster in 1 Km weist. Es geht ca. 80 Hm hinauf zum Waldrand, an dem sich das kleine Griechisch-Katholische Kloster befindet. Leider ist es geschlossen und auch im Verwaltungsgebäude scheint niemand anwesend zu sein.
Ein kurzes Stück weiter, am Ende des Dorfes Nadasa, befindet sich die alte Holzkirche "Biserica de Lemn" aus dem 18. Jahrhundert (1712). Ist aber leider auch geschlossen und ziemlich eingewachsen von hohem Gras.
Danach geht es nochmal über einen Hügel, und dann erreiche ich auch schon Reghin (Deutsch: Sächsisch-Regen, auch Reen).
Sächsisch-Regen ear bereits im 12. Jahrhundert Markt des Reener-Ländchens. Es war die früheste Ansiedlung Deutscher in Siebenbürgen. Als die Front im 2. Weltkrieg ins Reener-Ländchen vorrückte wurden alle Deutschstämmigen zur Flucht gezwungen. Nur ganz wenige kehrten wieder zurück. Heute leben noch etwa 200 Deutsche hier. An der Architektur und der Größe des Marktplatzes ist die einstige Bedeutung als Markt noch zu erkennen.
Und natürlich gibt es auch heute wieder ein gutes Abendessen.
Heute kommen aus strategischen Gründen nur 47 Km dazu
Gesamtstrecke nun 1.492 Km
Hm mit knapp 400 nicht wirklich erwähnenswert
Bedeckt, teilweise leichtes tröpfeln, bei ca. 22°
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Chrissi (Freitag, 14 Juni 2024 09:54)
Hi Thomas,
was hat es damit auf sich das die Wölfin mit Romulus and Remus dort steht?
LG Chrissi
Thomas (Freitag, 14 Juni 2024 13:08)
Hi Chrissi,
Weil das Gebiet des heutigen Rumäniens, im 1. bis 3. Jhd. n.C. die römische Provinz Dakien war. Also, die Gegend hier eine römische Geschichte hat.
LG
Thomas