Tag 41- Baia Mare

 

 

Nach dem Frühstück fahre ich in den 10 Km entfernen Ort Baia Sprie (deutsch: Mittelstadt). Das ist eine kleine ehemalige Bergbau Stadt. Schon im 14. Jhd. Wurde hier Gold, Silber und nicht Eisenhaltige Erze gefördert. 

Bergarbeiter Statue in Baia Sprie
Bergarbeiter Statue in Baia Sprie

 

 

Die Stadt selbst ist sehr zerstreut im Sasar Tal. Besonders ist die Römisch Katholische Kirche von 1857. In diesem Baustil eher selten zu finden in der Maramuresch.

 

 

Das Rathaus wäre noch erwähnenswert. Ehemaliges Bergbau Verwaltungszentrum.

 

 

Und mal wieder die Orthodoxe Holzkirche, mit einem schönen Eingangs Portal.

 

 

Außerhalb des Ortes, auf dem Mine Hill, liegt der Lacul Albastru, der Blaue See. Er ist entstanden durch einsacken des Bodens wegen eines darunter liegenden ehemaligen Stollen. Je nach Jahreszeit, Temperatur und Lichtverhältnissen verändert der See seine Farbe von Alabaster blau bis Smaragd-grün. Heute ist er eher grün. Im Herbst eher Dunkelgrün bis Braun. Blau ist er nur im Frühling. 

 

 

Der ganze Hügel ist durchlöchert von alten Stollen. Die Gesamtlänge aller Stollen soll bis zu 10 Km betragen. Hier wurde vorwiegend Gold und Silber abgebaut. Die Hochphase des Bergbaus war im 19. und 20. Jhd. Allerdings begann der Bergbau bereits im 13. Jhd. Man kann hier einen schönen Rundgang, zu einigen der Stolleneingängen machen. Der Abbau der Erze endete nach der Privatisierung in den 2000er Jahren, da der Abbau nicht mehr lohnend war. Während der Kommunistischen Zeit wurde der Bergbau mit Unsummen staatlich subventioniert.

 

 

Am Nachmittag mache ich mich wieder auf den Rückweg nach Baia Mare. Ich schaue noch beim Ethnographischen Museum vorbei. Es liegt in einem schön angelegten Park. Das Gebäude sticht markant hervor.

 

 

Den Besuch dieses Museums spare ich mir und schaue mir lieber das Museum der Mineralogie an. Die Maramuresch hat das größte Mineralien vorkommen Rumäniens. Ich verstehe nicht wirklich etwas davon, aber sie sehen schon fantastisch aus. Das Museum birgt die wertvollste Mineralien Sammlung eines Regionalmuseums in ganz Europa. 

 

 

Heute kommen 25 Km dazu, die ich nicht unterschlagen möchte

Als Gesamtstrecke haben wir jetzt 1.844 Km

Bedeckt bei 25°

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