Die Nacht am Campingplatz war Dank Ohrstöpsel, wegen der extrem laut quakenden Frösche, angenehm. Nach 2 Tassen Kaffee und Camping-Frühstück ging es ans Abbauen und Zusammenpacken.
Der Platzwart ist dann auch durch mit seiner Inspektion des Platzes.
Champing kostet Zeit, daher bin ich erst um 10:30 Uhr im Sattel. Eigentlich wäre es egal, weil ich ja Zeit habe. Aber es soll wieder recht heiß werden,
und da wäre ein früherer Start besser. Nach etwa 15 Km überquere ich die Theiß. Das ist eine alte bekannter wenn man durch Ungarn fährt. Wikipedia: Sie ist mit 966 Kilometern der längste Nebenfluss der Donau, außerdem der zweitgrößte Fluss Ungarns und Serbiens..
Ab hier fahre ich für ca. 35 Km immer auf dem Hochwasserdamm der Theiss entlang. Das ist zwar landschaftlich nicht so spektakulär, da man den Fluss nie sieht, ist aber schön zu radeln, da der Weg gut geteert ist und man komplett von der Straße weg ist.
Schön sind die vielen Silber Pappeln in den Fluss-Auen. Von fernem sieht es so aus, als wären es Bäume oder Sträucher mit weißen Blüten. Von nahem sieht man, dass es tatsächlich die Blätter sind, die so silbern schimmern.
Bei Tiszaadony geht es dann mit einer kleinen Fähre ans andere Ufer der Theiss.
Die restliche Strecke bis Kisvarda lege ich dann wieder auf einer kleinen Nebenstraße zurück. Inzwischen hat es 31° , so dass ich doch wieder schweißgebadet bei meinem Apartment ankomme. Nach einer Abkühlung unter der Dusche, geht es noch zum Einkaufen, und danach in die Stadt zum Essen.
Kisvarda ist die Kreis Hauptstadt des gleichnamigen Kreises mit ca. 15.000 Einwohnern. Es gibt nicht allzu viel zu sehen, trotzdem ist es ein ganz nettes kleines Städtchen.
Die alte Festung, wird gerade saniert.
Die Strecke heute betrug ca. 68 Km
Gesamt-route bis jetzt. 2. 046 Km
Bedeckt bis wolkig, bei bis zu 31°
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