09. September 2023

München - Verona, Tag 8 - nach Barzio

Heute geht es wieder Weiter. Nachdem ich gestern schon ca. 5 Km auf der Küstenstraße SP73 gefahren bin und den Verkehr doch ziemlich unangenehm empfunden habe, beschließe ich, heute die ca. 15 Km bis Bellano mit dem Zug zu fahren. Entspricht zwar nicht ganz so meiner Touren-Radler-Ehre, aber die Sicherheit geht mir dann doch vor. 

 

 

In Ballano angekommen, geht es dann auch sofort in Kehren aufwärts. Ich genieße nochmal die letzten herrlichen Blicke auf den Comer See.. 

 

 

Dann geht es hinein in das Valsessina. Mit stetiger aber doch einigermaßen moderater Steigung von 4-7 Prozent gewinne ich recht schnell Höhe. 

Rückblick
Rückblick

 

 

Noch ein paar Stellen mit 10% und ich erreiche den heute vorläufig höchsten Punkt mit 650 Metern, bevor es dann die schweißtreibend erworbenen Höhenmetet wieder auf 480 Meter runter geht nach Cortenova. 

 

 

Nun folgt ein eher flacheres Stück, dafür aber mit einer sehr schönen, fast schon, Radler-Autobahn. Hier mache ich noch eine kurze Brotzeit auf einer Bank am Wegesrand. 

 

 

Dann geht es nochmal mit knackigen 10% die letzten Kehren hinauf zum Bergdorf Barzio. Hier ist dann für heute auch schon Schluß. Ist zwar eine sehr kurze Etappe, aber auf der weiteren Route sieht es schlecht aus mit Unterkünften. Ich beziehe hier ein Apartment direkt am Dorfplatz. 

 

 

Der Rundgang ist in diesem 1300 Seelen Ort schnell erledigt. Ist aber ein ganz nettes Dorfbild. Die Aussicht von meinem Apartment ist super schön. 

 

 

Noch eine Pizza und ein Glas Wein in einem der beiden Restaurants, und der Tag neigt sich seinem Ende zu. 

 

 

Alles in Allem waren das heute 30 Km

Gefahrene Höhenmeter ca. 800

Sonnig bei ca. 28°

Gesamtstrecke 502 Km

 

 

 

 

 

10. September 2023

München-Verona, Tag 9 - nach Bergamo

Nach dem Aufstehen genieße ich erstmal den Ausblick vom Balkon meines Apartments. 

 

 

Nachdem ich meine Sachen wieder aufs Rad gepackt habe, gibt es Frühstück italienischen, in der Bar gleich um die Ecke. 

 

 

Jetzt kann's losgehen. Mal wieder eine Bergetappe. Gleich von Barzio aus geht es durch mehrere ineinander übergehende Dörfer steil bergauf. Es geht zunächst auf den Passo Culmine di San Pietro. Das sind gleich mal gute 600 Höhenmeter, auf 1258 Meter

 

 

Oben angekommen, ist ziemlich viel Trubel. Es gibt 2 Wirtshäuser und es tummeln sich gefühlt 100 Motorradfahrer auf der Passhöhe. Von beiden Seiten kommen ständig neue an. Es ist aber auch wirklich eine schöne Motorrad Strecke. 

Bei mir gibt es ein 2. Frühstück mit Aussicht. 

 

 

Auf der anderen Seite geht es erst mal ca. 650 Meter runter, bevor dann nochmal ein Gegenanstieg von ca. 200 Höhenmeter folgt. Hier ist etwas weniger Verkehr als beim Anstieg zum Pass. Viele Rennrad Fahrer sind unterwegs die fast alle grüßen. 

 

 

Nach dem Gegenanstieg geht es ein ganzes Stück unangenehm, immer wieder 10 - 40 Hm auf und ab. Eine Art Höhenweg, mit herrlichen Aussichten, bis ich den kleinen Passo Forcella di Bura, mit knapp 900 Metern überwunden habe, 

 

 

Ab hier geht es auf knapp 40 Km endgültig abwärts. Über viele Kehren windet sich die Straße hinunter ins Tal. Es wird auch immer wärmer. Kurz vor Bergamo kommt noch ein schöner Radweg, abseits der stark befahrenen Staats Straße. 

 

 

In Bergamo angekommen, beziehe ich ein schönes Apartment, das in einem Innenhof liegt. Sogar ebenerdig,  so dass ich heute kein Gepäck Treppen hinauf schleppen muss. Am Abend gehe ich noch ins Zentrum der Unterstadt zum Essen. 

 

Ein Besichtigungen Programm von Bergamo gibt es dann morgen. 

 

Heute kommen ca. 1200 Höhenmeter und 72Km dazu

Sonnenschein bei 25° bis 30°

Gesamtstrecke 574 Km

 

 

 

 

 

11. September 2023

München - Verona, Tag 10 - Bergamo

Heute wird mal nicht Rad gefahren. Besichtigung von Bergamo ist angesagt. Bergamo besteht aus der sog. Unterstadt und der Altstadt, die auf einem Hügel liegt. Das Herzstück ist natürlich die Die Altstadt. 

 

 

Um dort hinauf zu kommen nehme ich die Fumikulare, die Seilbahn. Da muss man sich schonmal anstellen. 

 

 

Die komplette Altstadt ist von der Venezianischen Stadtmauer umgeben welche inzwischen Unesco Welterbe ist. Sie ist über 5 Km lang und bietet schöne Ausblicke auf die Unterstadt und die Umgebung.. 

 

 

Die Altstadt durchziehen enge Gassen, leider aber nicht komplett ohne Autoverkehr. Der Hauptplatz ist die Piazza Vecchio. 

 

 

Gleich im Anschluss der Domplatz, mit gleich mehreren Kirchen. Der Dom, die Kirche Santa Maria Maggiore und die Capella Colleoni. 

 

 

Auch innen finde ich die Kirche Santa Maria Maggiore sehr beeindruckend. Der Innenraum ist ursprünglich romanisch (von 1173), später aber barockisiert. 

 

 

Von so viel Kunst bekomme ich Hunger und gönne mir einen Snack. 

 

 

Weiter geht es ganz nach oben, auf den Hügel Vigilio. Mit der Seilbahn Nr. 2

 

 

Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Altstadt. Ansonsten gibt nur Überreste einer alten Festungsanlage. 

 

 

Wieder unten angekommen gibt es einen Stracciatella Eisbrecher am Geburtsort dieser Eissorte. Das soll hier immer noch mit den alten Eis Maschinen aus den 60iger  Jahren gemacht werden. Hat sehr gut geschmeckt. 

 

 

Und zum Abschluss noch ein gutes Abendessen. 

Käse Suppe mit Ei und schwarzem Trüffel
Käse Suppe mit Ei und schwarzem Trüffel
Gebratene Polenta Schnitte mit Steinpilz Rahm Soße und Rosmarin
Gebratene Polenta Schnitte mit Steinpilz Rahm Soße und Rosmarin

 

Heute 0 Km gefahren

bei ca.30° und Sonnenschein

 

 

 

 

 

12. September 2023

München - Verona, Tag 11 - nach Iseo

Heute geht es wieder weiter. Das Ziel ist Iseo am gleichnamigen Iseosee. Auf einigermaßen gut befahrbarem Fahrradstreifen komme ich ganz gut aus der Stadt raus. Zuerst fahre ich noch durch viele kleinere Vororte bis es dann langsam etwas ländlicher wird. Als erstes fällt auf, dass hier Wein  angebaut wird. 

 

 

Auf ausgeschilderten Radwegen geht es durch die Reebstöcke, vorbei an schönen Landgütern. 

 

 

Im netten Örtchen Costa di Mezette fahre ich an einem Castello vorbei. 

 

 

Weiter geht's wieder an saftige Weintrauben entlang, zum Fluß Tal des Oglio, welcher den Iseosee speist. 

 

 

Bei Sarnico erreiche ich den Iseosee. 

 

 

Am Ufer entlang fahre ich noch bis Iseo, wo ich ein Hotelzimmer beziehe. Am Abend mache ich noch einen Spaziergang durch den ganz netten Ort. Trotz viel Tourismus wirkt der Ort aber nicht überlaufen. Auch die Einheimischen Jugendlichen treffen sich hier in den zahlreichen Straßencaffees. 

 

Heute kommen exakt 50 Km dazu

Leicht bedeckt bis sonnig, ca. 30°

Gesamtstrecke 624 Km

 

 

 

 

13. September 2023

München - Verona, Tag 12, am Iseosee

Eigentlich will ich gleich von Iseo mit der Fähre um 10:30 Uhr zur Insel Monte Isola. Aber als ich mein Rad aus dem Fahrrad Raum des Hotels hole, muss ich feststellen, dass ich schon wieder einen platten Reifen habe. Diesmal vorne. 2 mal auf einer Reise hatte ich auch noch nie. Also erstmal flicken, bevor es dann um 11 Uhr losgeht. Da die Fähre von Iseo nun weg ist, fahre ich die  6 Km bis Sulzano. Hier verkehrt alle 20 Min. Eine Fähre nach Peschiera Maraglio. 

 

 

Monte Isola ist die größte  Binnen See Insel Europas, mit knapp 5 Quadratkilometern. Der Hauptort ist Peschiara Maraglio. Insgesamt hat die Insel ca. 1800 Einwohner, auf mehrere Dörfer verteilt. Ich umrunde die Insel zu 2/3 gemütlich mit dem Rad und genieße die herrlichen Ausblicke. Leider ist es heute extrem diesig, was schlecht zum Fotografieren ist. 

Die Mini "Isola di San Paolo", Die Insel befindet sich im Privatbesitz der Familie Beretta,
Die Mini "Isola di San Paolo", Die Insel befindet sich im Privatbesitz der Familie Beretta,

 

 

Nördlich ist eine weiter Mini Insel mit einem Castello, vorgelagert.

Isola di Loreto
Isola di Loreto

 

 

Von Carzano geht es wieder aufs Festland, nach Sale Marasino. 

 

 

Bei Marone gibt es eine kleine Kirche auf einen Hügel, den ich über steile Straßen erklimme. Von hier gibt es einen super Blick auf den See und auf Monte Isola. Leider immer noch so diesig. Im Norden ziehen sogar dunkle Wolken auf. Aber das diesige Wetter bewirkt auch eine eigenartige, fast schon mystische Stimmung. 

 

 

Wieder in Iseo zurück, gönne ich mir noch einen Aperol. Man lebt ja nur einmal. 

 

 

Bei der heutigen Rundfahrt kommen nochmal ca. 30 Km dazu. 

Morgens leichter Regen, dann leicht bedeckt bis leicht  wolkig, bei ca. 25°

Gesamt gefahre 654 Km

 

 

 

 

 

14. September 2023

München - Verona, Tag 13 - nach Verona

Weil ich in Bergamo einen nicht eingeplanten ganzen Tag war, fahre ich heute in einem Rutsch nach Verona. Eigentlich war noch eine Übernachtung am Gardasee geplant. Also geht es heute schon rel.früh, um 8:30 Uhr los. Noch ein letzter Blick auf den Iseosee. 

 

 

Wieder fahre ich an dem ein oder anderen Weingut oder Landsitz vorbei. 

 

 

Unerwartet führt mein Weg an diesem Castello vorbei. Wo genau das ist weiß ich nicht. 

 

 

Durch Brescia fahre ich nur durch. Was ich sehe, lädt aber durchaus ein, bei Gelegenheit mal wieder zu kommen und die Stadt mal anzuschauen. 

 

 

Nach etwa 65 Km erblicken ich den Gardasee. Kurz davor geht es noch ein paar Mal ordentlich auf und ab. Die lange Halbinsel Sirmione ist auch gut erkennbar. In Desanzano del Garda, gibt es eine kleine Stärkung in Form einer Portion Tortellini. 

 

 

Frisch gestärkt geht es auf die letzten 45 Km nach Verona. Erst geht es am See entlang bis Pesciara del Garda. Dann ein Stück am Flüsschen Mincio entlang. Dieses Stückchen bin ich 2019 schon mal auf dem Weg nach Mantua gefahren. Weiter über 2 kleinere Hügel, bevor  es dann nur noch leicht abwärts bis Verona geht. Leider habe ich da zwischen Gardasee und Verona nur noch ein einziges Foto gemacht.

 

 

In Zentrumsnähe beziehe ich ein schönes Privat Zimmer. Mein Rad darf in deren Garage übernachten. Auf dem ersten Erkundungsgang in die Innenstadt gibt es eine Pizza um meinen Energiespeicher aufzufüllen. 

 

 

Danach noch ein Spaziergang, über die Ponte del Castel Vecchio, zur Arena di Verona. 

 

 

In der Arena findet ein Konzert Stadt. Was  genau, kann ich nicht in Erfahrung bringen. Irgend ein DJ wohl. Jedenfalls nicht meine Musikrichtung. So gibt es nur noch ein Eis und dann zurück zu meiner Unterkunft. 

 

Heute die längste Etappe mit 110Km

Leicht bedeckt bis wolkig, bei ca. 25°

Gesamtstrecke 764 Km

 

 

 

 

 

15. September 2023

München - Verona, Tag 14 - Verona

Heute steht die Besichtigung der Stadt an, in der ich bisher das erste und einzige mal 1984, also vor 39 Jahren im zarten Alter von 17 Jahren, war. 

Los geht es mit einem italienischen Frühstück, mit Blick auf die Basilica di San Zeno Maggiore. 

 

 

Die Basilica ist einer der bedeutendsten romanischen Kirchenbauten Italiens. Sowohl von außen architektonisch, als auch innen, mit vielen sehr alten Fresken. Auch ein sehr schöner Kreuzgang. Ich finde die Kirche sehr beeindruckend. 

 

 

Weiter geht es zur Ponte Castellvecchio. Eine Brücke, erbaut im 14. Jahrh., unter Cangrande II. della Scala als Fluchtweg aus seiner Burg San Martino in Aquaro, besser bekannt als Castelvecchio. 

 

 

Dann geht es schon zur Arena di Verona. Nach erträglichen 20 Min anstehen, bin ich  auch schon drinnen. Die Opern Saison ist vorbei, und es finden andere Veranstaltungen und Konzerte statt. Deshalb ist eine große Bühne aufgebaut. Ich finde die Arena heute noch genauso beeindruckend wie vor 39 Jahren. 

 

 

Weiter geht es zu Juliette's Zuhause. Aufgrund des Andrangs genügt mir  ein Blick Ich den berühmten Ballkon. 

 

 

Gleich um die Ecke befindet sich der Piazza Erbe. Laut einer Umfrage einer internationalen Zeitung soll es der schönste Platz der Welt sein. Die Piazza delle Erbe ist der älteste Platz in Verona. 

Ein Teil seines Charmes ergibt sich aus der harmonischen Überlagerung von Palästen, Türmen, Statuen und architektonischen Elementen aus verschiedenen Epochen und Stilen, die eine einzigartige Collage bilden. 

Wenn ich das alles so auf mich wirken lasse, muss ich sagen, dass es wirklich ein sehr schöner Platz ist. 

 

 

Über dem Durchgang zum Pizza dei Signori hängt ein Knochen, der einer Legende nach eine Rippe des Teufels sein soll. In Wirklichkeit dürfte es wohl eher ein Waalknochen sein. 

 

 

Es folgt Kirche Nr. 2, die Basilica Sant Anastasia. Auch eine sehr schöne Gotische Kirche.

 

Das,Highlight dieser Basilika ist der Fußboden und eine Fteske von Pisanellos „Aufbruch des hl. Georg zum Kampf mit dem Drachen“.

 

 

Und weil alle guten Dinge gleich drei sind, folgt noch der Dom. (habe ein Kombi-Ticket für alle 3 Kirchen 😀).  Da wird aber gerade für Fernsehaufnahmen aufgebaut, deshalb fällt die Besichtigung etwas kürzer aus. 

 

 

Wiedereinmal mit einer Funiculare geht es hinauf zum Castel San Pietro. Um mal einen Überblick über die Stadt an der Etsch zu haben. 

 

 

Über die Ponte Pietra geht es zurück in die Stadt. 

 

 

Den letzten Abend in Verona genieße ich nochmal mit einem Erfrischungsgetränk an der Arena, und einem Abendessen am Piazza Erbe. 

 

 

 

 

 

16. september 2023

München - Verona, Tag 15 - nach Rovereto

Nochmal ein Frühstück mit blick auf die Basilica San Zeno Maggiore. Danach geht es auf die letzte Rad-Etappe dieser Tour. Da ich nur für  Sonntag ein Ticket mit Fahrrad bekommen habe und erst Samstag ist, fahre ich noch bis Rovereto. Es geht gleich am Etsch Kanal auf einem Radweg flott aus der Stadt raus. 

 

 

Recht bald tauche sich schon die ersten Hügel der italienischen Voralpen auf. 

 

 

Die meiste Zeit weiter am Kanal entlang, geht es langsam in das Etschtal hinein. Es folgt eine Passage, wo es ca. 150 Höhenmeter bergauf geht. Das sorgt für schöne Ausblicke. 

 

 

Im kleinen Örtchen Rivoli Veronese gönne ich mir im netten Alimentari mit Namen "Food With Love", der Frühstücks Bar, Alimentari, Imbiss, Dorf Treff und Radler Verpflegungs Station in einem ist, eine kleine Stärkung. 

 

 

Weiter geht es, vorbei an der Burg Wohlgemuth die majestätisch auf einem Felsen thront. 

 

 

Langsam geht es wieder hinunter, direkt an die Etsch. Der schön angelegte Radweg schlängelt sich durch weitläufiges Wein Anbaugebiet. Irgendwo überquere ich die Grenze von der Region Venetien nach Alto Adlige - Trentino. 

 

 

Noch ein paar Km und ich habe mein Tages Ziel Rovereto erreicht. Etwa 5 Km außerhalb habe ich ein Zimmer gefunden 

 

 

Heute gibt es nur noch Abendessen in Rovereto. Da mein Zug morgen erst um 17:45 Uhr fährt, habe ich noch genug Zeit, mir Rovereto anzuschauen. 

 

 

Von Verona nach Rovereto sind es 81 Km

Ca. 24° , bedeckt bis leicht wolkig

Gesamt Distanz jetzt 845 Km

 

 

 

 

 

17. September 2023

München - Verona, Tag 16 - Rovereto und Heimreise

Nachdem der einzige Zug, der noch einen freien Fahrradplatz hatte, erst um 17:45 Uhr geht, habe ich noch Zeit mir Rovereto anzuschauen. Los geht es beim sog. Mart - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Ich beschränke die Besichtigung aber auf den Bau. 

 

 

In der Burg von Rovereto befindet sich das Militär Museum, was auch nicht so wirklich meinem Interesse entspricht. Aber es gibt einen Aussichtspunkt mit schönem Blick darauf. 

 

 

Ein gutes Stück Außerhalb, hoch auf einem Hügel, steht die Campana dei Caduti Maria Dolens, die Gefallenenglocke. Bei ihrem Guss 1924 griff man auch auf Kanonenrohre zurück, die von den ehemaligen Kriegsnationen für diesen Zweck gestiftet worden waren.Heute ist sie die fünftgrößte schwingend läutende Glocke der Welt. Sie läutet jeden Abend zum Sonnenuntergang und Sonntag Mittag, 100 mal. Klingt schon beeindruckend. 

 

 

Zurück in Rovereto schaue ich mir die ganz nette kleine Altstadt an. Es gibt zwar keinen so richtig zentralen Platz, aber viele enge Gassen, kleinere Plätze und italienische Palazzi. 

 

 

Um 17:45 Uhr kommt dann auch der in Österreich-Deutscher Kooperation fahrende, EC 1280 von Venedig nach München, pünktlich. Ich habe einen Fahrradplatz im Fahrrad Abteil. Das ist ganz praktisch, weil man das Rad dann einfach an den Lade Meister übergibt, und es am Ziel wieder in die Hand bekommt. So endet die München - Verona Tour 2023 ohne unangenehme Zwischenfälle um 22:55 Uhr wieder vor meiner Haustüre in Neubiberg. 

 

 

 

Gesamt gefahrene Km ca. 900

2 Wochen herrlichstes Wetter